Der Menschlichkeit eine Stimme geben
Rau weht der Wind in diesen Tagen. Es ist nicht wegzudiskutieren, dass wir Erdenbewohner eine Zeit mit vielfältigen Krisen und Herausforderungen durchleben. Sicherlich nicht die erste Durststrecke, die unsere Spezies durchlebt – und doch für die gerade lebenden Generationen durchaus eine Prüfung.
Oft wird die Corona-Pandemie als Auftakt einer Reihe von Katastrophen und Stolpersteinen benannt. Kriege, Klimakrise und Wirtschaftseinbrüche reihen sich ein in das Heer dunkler Gestalten, die uns in Atem halten, in Stress versetzen und Mauern bauen lassen auf den Ruinen von Brücken vergangener Zeiten.
Fast unbemerkt hat sich der Mut und die Hoffnung, der Anstand und der Respekt, die Eigenverantwortung und die Weitsicht vom Acker gemacht und lässt auf so manchem rhetorischen Schlachtfeld zahlreiche verwundete, verängstigte und verstörte Wesen zurück. Orientierungslos greifen sie nach parolenschweren Strohhalmen aus deutschem Stahl. Rezitieren hohle Lösungen, die in Angst und Wut getränkt gerade dazu taugen, Trollen den Weg zu ebnen.
Jetzt liegt es an uns, das Ruder rumzureissen. Uns aus der Erstarrung zu lösen und uns auf die Kraft in uns zu besinnen, die stärker ist als die finsterste Nacht. Die Menschlichkeit, die Liebe und Hoffnung – sie haben keine anderen Hände, Zungen und Augen als unsere. WIR sind gefragt, mit Mut und Zuversicht einzustehen für das, was uns als Menschen auszeichnet. Tragen wir die Botschaft für ein gutes Morgen in die Welt. Jeder auf seine Art und Weise. Erzählen wir uns von den großen und kleinen Wundern, die geschehen. Jetzt und hier. Wir sind viele.
Auf dieser Seite mag ich mit Euch meine Gedanken teilen. Ich habe in den letzten Monaten das kreative Schreiben als Kraftquelle für mich entdeckt und lasse nun meine Worte in lustige und nachdenkliche, schräge und inspirierende, autobiographische und fiktionale Texte fließen. Vielleicht gefällt Euch die eine oder andere Idee. Dann lasst es mich gerne wissen.
Geben wir der Menschlichkeit Stimme und Gesicht.